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Frage: Wie wird man Wissenschaftler? Also wie findet man da die beste Stelle?
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Karsten Weber Beantwortet am 14 Jun 2023:
Um Wissenschaftler*in zu werden, muss man zunächst studieren, einen Bachelor-Abschluss machen und danach weiter studieren und einen Master-Abschluss erwerben. Dann hat man die notwendigen Voraussetzungen, um eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiter*in zu bekommen. Ob man das schafft, hängt sehr davon ab, was man studiert hat. Für Informatiker*innen gibt es sehr, sehr viele Stellen, für Philosoph*innen nur sehr, sehr wenige. Wenn man nun eine solche Stelle gefunden hat, muss man in der Regel promovieren, also eine Doktorarbeit schreiben, in der man eine eigene Forschungsleistung dokumentiert. Hat man das geschafft, besteht im Grundsatz die Chance, dass man irgendwann auch eine Professur bekommt. Aber es braucht seine Zeit.
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Timo Baumann Beantwortet am 14 Jun 2023:
Man brennt für eine Idee, lässt sich leicht begeistern, ist hartnäckig und stolpert dann durchs Leben. Zwischendurch ist auch großes Glück erforderlich.
Es ist aber auch so, dass man geschickt schauen muss, was einen selbst weiterbringt. Dafür muss man sich selbst reflektieren können und muss auch ein gewisses Faible dafür haben, sich viel und ggfs. auch mal unangenehme Arbeit zu suchen.
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Melanie Andresen Beantwortet am 14 Jun 2023:
Dazu muss man erstmal studieren. Bei mir war es so, dass es an unserem Institut eine Professorin gab, deren Arbeit ich richtig gut fand. Die habe ich dann am Ende meines Studiums gefragt, ob ich bei ihr meine Doktorarbeit schreiben kann und sie vielleicht auch eine Stelle für mich hat. Das hat gleich geklappt. Dazu gehört immer auch ein bisschen Glück. Gerade das mit der Stelle hängt immer davon ab, was für Gelder den Professor*innen gerade zur Verfügung stehen.
Wenn es an der Uni, an der man studiert hat, niemanden gibt, den man gut findet, kann man sich natürlich auch an anderen Universitäten bewerben. Es hilft auf jeden Fall, wenn man nicht unbedingt an einem bestimmten Ort bleiben will, sondern ein bisschen flexibel ist. In den meisten Städten gibt es ja nur eine Universität, sodass nicht so viele Arbeitgeber zur Auswahl stehen. -
Roman Klinger Beantwortet am 14 Jun 2023:
Ich finde, Wissenschaft ist ein bisschen wie Kunst oder Musik. Man studiert und dabei entdeckt man arbeiten von Leuten, deren Arbeiten man richtig gut findet. An diesen Leuten orientiert man sich dann und liest deren Aufsätze. Viele Wissenschafter:innen haben solche Vorbilder.
Oft versucht man dann auch mit diesen Leuten zu arbeiten und bei bewirbt sich bei denen um eine Stelle. Das kann an der Uni sein, an der man studiert hat oder woanders. Dass man eine Stelle dort bekommt braucht aber auch etwas Glück, weil in einigen Fächern nicht so viel Geld da ist, um einfach jemanden einzustellen, der danach fragt. Aber fragen kann man ruhig, und oft klappt das auch.
Auf diese Weise bin ich zum Beispiel in die USA gegangen zu einer bestimmten Arbeitsgruppe, die ich richtig toll fand. Da habe ich in der Arbeit viel gelernt, und das hat mir geholfen in Deutschland eine eigene Arbeitsgruppe zu gründen.
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