Profil
Ruben Ruiz Torrubiano
Lebenslauf
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Ausbildung
- 2001-2005: Universidad Autonoma de Madrid. Abschluss Diplom-Informatiker.
- 2005-2012: Universidad Autonoma de Madird. Doktor der Informatik.
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Qualifikationen:
- Teamleitung.
- Coaching.
- Datenanalyse.
- Software-Entwicklung.
- Eigenständiges Forschen und Lehren.
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Berufliche Stationen
- 2006-2007: Forschungspraktikant, Universidad Autonoma de Madrid.
- 2007: Marie-Curie Forschungsstipendium an der Technischen Universität Wien.
- 2007-2021: Untis GmbH als
- Programmierer
- Team-Leiter
- Geschäftsführer (CTO)
- 2021-dato: Senior Lecturer an der IMC Krems.
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Derzeitiger Job
Ich lehre und forsche an der IMC Krems, einer international ausgerichteten Fachhochschule in Niederösterreich. Ich nehme teil und leite Forschungsprojekte zu Themen wie Digitalisierung, KI, maschinelles Lernen, Optimierung und Smart Cities.
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Arbeitgeber*in:
IMC Krems ist eine international orientierte Fachhochschule in Krems, Niederösterreich, ca. 80 km von Wien entfernt. IMC bietet Studiengänge in Business, Technik, Gesundheitswissenschaften und Life Sciences und nimmt an zahlreichen angewandten geförderten Forschungsprojekten teil. Neben der Internationalisierung und der angewandten Forschung ist IMC ein wichtiger Partner und Treiber von Innovationen mit zahlreichen Unternehmen und KMUs.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Neues lernen, ausprobieren und neue Zusammenhänge verstehen und entdecken
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Über mich: Ich forsche und lehre am IMC Krems, einer international ausgerichteten Fachhochschule in Niederösterreich (nahe Wien). Ich bin gebürtiger Spanier und lebe seit ca. 15 Jahren in Österreich. Ich liebe alles, was mit Naturwissenschaften und Technik zu tun hat, insb. Mathematik, Informatik und Physik. Auch gesellschaftliche Auswirkungen technischer Themen interessieren mich sehr, und versuche, mich an der Bekämpfung von Fake News im Internet zu beteiligen.
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Ich lebe mit meiner Familie in Niederösterreich, außerhalb von Wien, bin aber in Madrid aufgewachsen. Nachdem ich aus Spanien komme, kann ich ein bisschen spanisch kochen, auch Gitarre spielen, bin aber weder Koch noch Musiker. Ich lese gern und verschlinge alle Bücher, die mit Technik oder Wissenschaft zu tun haben. Auch Science Fiction lese ich gern, aber eher von der Sorte, die auf wissenschaftliche Ideen basiert.
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Über meine Arbeit: Ich untersuche wie man KI Methoden auf Optimierungsprobleme anwenden kann, und versuche dabei zu lernen, welche Methoden am besten funktionieren, und warum.
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Ich interessiere mich für Probleme mit praktischer Relevanz, vor allem Planungsprobleme wie Stundenplanung oder Datenanalyse. Einen Stundenplan zu machen ist eine sehr komplizierte Angelegenheit. Es gibt zahlreiche Bedinungen, die man berücksichtigen muss. Z.B. dass Lehrer*Innen nur an bestimmten Tagen Zeit haben. Oder dass nicht zu viele Stunden hintereinander verplant werden. Oder dass bestimmte Räume eine begrenzte Kapazität haben. Dieses Problem nennt man ein kombinatorisches Optimierungsproblem, kombinatorisch deswegen, weil es viele Kombinationen gibt, die man überprüfen muss, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Man möchte aber nicht nur ein gutes Ergebnis erziele, sondern das „bestmögliche“, daher Optimierungsproblem.
Ich versuche auch zu verstehen, wie Maschinen Sprache lernen können und wie das zum Lösen von Optimierungsproblemen verwendet werden kann. Zum Beispiel, könnte man ChatGPT beibringen, solche schwierige Probleme zu lösen, wie einen Stundenplan zu erstellen?
Ich lehre an technischen Studiengängen wie Informatik, wo ich Fächer wie verteilte Systeme oder Data Science unterrichte. Zusätzlich betreue ich Abschlussarbeiten zu meinen Themen, wie Bachelor oder Masterarbeiten.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Es gibt kaum typische Tage in diesem Beruf. Machnmal ist Lehre mit Vorbereitung/Nachberietung und Abhaltung von Lehrveranstaltungen auf dem Programm, manchmal ist Forschung an der Reihe. Sich auf dem letzten Stand zu halten, indem man relevante wissenschaftliche Artikeln liest, nimmt auch einen relevanten Teil meiner Zeit an.
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Ein Tag mit Lehre und Forschung kann beisp. mit einer Vorlesung beginnen. Nach oder während einer Vorlesung gibt es immer Fragen oder Kommentare zu beantworten. Die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten kann dazu kommen, wobei es oft darum geht, mit Stundenten über ihre Fortschritte zu sprechen und weitere Schritte abzustimmen.
In Forschungsprojekte kann ein Team-Meeting oder Zeit für konzentriertes Arbeiten an der Reihe sein. Wissenschaft ist oft eine Aktivität, die in Teams gemacht wird. Daher ist Teamwork in der Wissenschaft besonders wichtig. Es könnte sich um Besprechungen handeln, die mit dem Fortschritt des Projekts zu tun haben, gemeinsames Brainstorming, usw. Dann wird entweder programmiert oder auf einer abstrakteren Ebene gearbeitet, bei der neue Konzepte entworfen bzw. entwickelt werden. Z.B. neue Algorithmen oder Verfahren. Dabei geht es sehr viel darum, zu lernen und neues auszuprobieren.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde eine Platform einrichten, auf der man mit Schülerinnen und Schülern über die gesellschaftlichen Auswirkungen von KI sprechen kann. So hätten Schülerinnen und Schüler ein Sprachrohr, um Ideen/Kommentare über dieses Thema zu kommunizieren und mit der Wissenschaft im Kontakt zu bleiben. Das Geld würde für die Einrichtung dieser Platform und die Bewerbung auf Social Media genutzt werden.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
bescheiden, kompromissbereit, analytisch
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Meine Lehrer auf der Schule und Professoren an der Uni
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Richard Feynman, ein berühmter Physiker aus den USA.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ich wollte Programmierer werden.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ich programmierte zum Spaß ein "Virus", das Computer im Computer-Raum infizierte und den Benutzer dazu aufforderte, einen Burger als Floppy-Disk einzugeben. Meine Lehrer fanden das nicht lustig.
Was ist dein Lieblingsessen?
Eine gute spanische Kartoffelomelette.
Was macht dir am meisten Spaß?
Neues zu lernen.
Erzähl uns einen Witz!
Der Dekan der Uni kommt in das Physik-Labor an und beobachtet den Wirrwarr an Kabeln und Geräten. Dann sagt er: "Ihr Physiker, immer mit euren teuren Geräten, wann gebt ihr euch zufrieden? Warum seid ihr nicht wie die Mathematiker? Alles, was sie brauchen, ist Stift, Papier und einen Mistkübel. Oder noch besser, wie die Philosophen? Alles, was sie brauchen, ist Stift und Papier."
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