• Frage: Was wollten sie in Ihrer Schulzeit machen?

    Frage gestellt nest22mag am 14 Jun 2023. Diese Frage wurde auch von kyak22ran gestellt.
    • Foto: Karsten Weber

      Karsten Weber Beantwortet am 14 Jun 2023:


      Oh, lange Zeit wusste ich gar nicht so genau, welchen Beruf ich ergreifen will. Tatsächlich ist das dadurch entschieden worden, dass ein bestimmter Leistungskurs im Gymnasium nicht zustande gekommen ist. Wenn der Politik-Leistungskurs, den ich eigentlich besuchen wollte, zustande gekommen wäre, hätte ich vermutlich etwas anderes studiert — und ich würde heute etwas anderes arbeiten. Manchmal bestimmt der Zufall solche Dinge.

    • Foto: Timo Baumann

      Timo Baumann Beantwortet am 14 Jun 2023:


      Aus meinem Profil:

      In der 10. Klasse, als ich nicht recht wusste, ob ich Kirchenmusiker oder Informatiker werden möchte, habe ich beim „Schnupperstudium“ das erste Mal Kontakt mit maschineller Sprachverarbeitung gemacht. Es war ungefähr 1997 und uns wurde ein Computer demonstriert, der eine gesprochene Eingabe auf Deutsch ins Englische übersetzen sollte, sodass Menschen über Sprachgrenzen hinweg kommunizieren können. Der Computer hatte nicht nur einen (in meinen Augen) riesigen Bildschirm und für mich damals fast unvorstellbare 256MB (nicht GB) Arbeitsspeicher, sondern es haben auf dem Bildschirm auch viele unterschiedliche Kästchen gleichzeitig oder nacheinander geblinkt (sie stellten die beteiligten Programmmodule dar). Am beeindruckendsten war, dass die Übersetzung fast überhaupt nicht funktioniert hat, das Ergebnis war katastrophal.

      Verbmobil-Dashboard; links im Bild Wolfgang Wahlster, der Projektleiter. (hier leider kein Foto; siehe Profil)

      Ab da wusste ich: das wollte ich auch machen, idealerweise besser. Es war ja jedenfalls noch genug zu tun. So habe ich begonnen, in Hamburg Informatik und Phonetik zu studieren und mich auf Sprachdialogsysteme spezialisiert (also Computersysteme mit denen man eine Unterhaltung führen kann). Darüber habe ich dann im Anschluss auch promoviert und bin danach irgendwie an der Universität hängen geblieben.

    • Foto: Melanie Andresen

      Melanie Andresen Beantwortet am 14 Jun 2023:


      Das wusste ich damals noch nicht so genau. Sachen mit Sprache fand ich gut, deshalb habe ich erstmal Germanistik studiert. Das besteht aus Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft. Die Sprachwissenschaft fand ich viel spannender, deshalb habe ich das im Master weitergemacht. Erst während meiner Doktorarbeit habe ich mich in eine technischere Richtung entwickelt und zum Beispiel Programmieren gelernt und festgestellt, dass mir das richtig viel Spaß macht – und oft viel Arbeit abnimmt. So bin ich heute in der maschinellen Sprachverarbeitung gelandet.

    • Foto: Roman Klinger

      Roman Klinger Beantwortet am 14 Jun 2023:


      Ich wollte entweder Pianist, Psychologe oder Informatiker werden. Um beruflich Pianist zu werden war ich nicht gut genug (glaube ich). Um für ein Psychologiestudium zugelassen zu werden waren meine Noten zu schlecht. Also habe ich Informatik studiert (mit Nebenfach Psychologie). Da gab es keine Zulassungsbeschränkung. Also ein ziemliches Glücksspiel.

    • Foto: Maximilian Eder

      Maximilian Eder Beantwortet am 19 Jun 2023:


      Ich habe erst relativ spät angefangen, mich für Politik und Sozialwissenschaften im Allgemeinen zu interessieren. Davor wollte ich eigentlich Biologe werden.

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