Profil

Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Studien durchführen, besonders gerne Experimente. Und ich fahre wirklich gerne auf Konferenzen, auch wenn man danach immer ziemlich fertig ist.

Über mich: Vollzeit-Pinguinfan, Klassikliebhaberin und Chefin meines lokalen Studentenclubs. Abgesehen davon habe ich auch Kommunikationswissenschaft und Journalismus studiert und schreibe gerade meine Doktorarbeit am Schaufler Lab@TU Dresden. Dort forsche ich ganz allgemein zur Mensch-Maschine-Kommunikation. Speziell beschäftige ich mich vor allem mit Automatisierung im Journalismus und mit den Effekten von Geschlecht und Geschlechtsneutralität in Sprachassistenten.

Über meine Arbeit: Wie kommunizieren Maschinen mit Menschen, wo sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Kommunikation und wie nehmen wir Menschen das wahr?

So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich versuche täglich, mich zum frühen Aufstehen und für Yoga zu motivieren (klappt meistens nicht, ich bleibe dann lieber länger liegen). Gegen 9 Uhr komme ich in meinem Büro an. Dort erledige ich verschiedene Aufgaben für meine Doktorarbeit. Zum Beispiel lese ich Studien, verschicke Anfragen für Interviews oder arbeite an meinem nächsten Artikel. Mit meinen Kollegen gehe ich immer um 11:30 essen, danach geht es weiter. Üblicherweise verlasse ich das Büro gegen 16 Uhr. Abends mache ich gerne Sport, spiele Geige, treffe mich mit Freunden oder stehe in meinem Studentenclub hinter der Bar.

Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde es aufteilen und an zwei verschiedene Projekte spenden, die ich schon lange verfolge und wirklich gut finde: 1. Methodisch Inkorrekt: Ein Podcast von zwei Physikern, den ich seit Jahren sehr gerne höre. Die beiden berichten regelmäßig von neuen Studien, Forschungsergebnissen (insbesondere natürlich aus den Naturwissenschaften) und auch über den Alltag eines Wissenschaftlers. 2. Katapult: Ein unabhängig gegründetes Magazin aus Greifswald, das alle drei Monate erscheint und über alle möglichen Themen quer durch die Sozialwissenschaften berichtet. Besonders spannend ist, dass Wissenschaftler*innen dort auch selber Artikel schreiben können.

Mein Interview

• Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?

  Interessiert, vielseitig, ehrgeizig

  Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?

  Die Uni-Mitarbeiterin, die meine Masterarbeit betreut hat

  Was wolltest du nach der Schule werden?

  Journalistin

  Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?

  Einmal haben wir als Aprilscherz als ganze Klasse die ersten zehn Minuten des Matheunterrichts geschwänzt. Als wir dann in den Klassenraum kamen, hat unser Lehrer uns allen aufgetragen, am nächsten Tag eine schriftliche Entschuldigung der Eltern für unser Fehlen mitzubringen. Erst, als wir alle zuhause unseren Eltern davon erzählt hatten und am nächsten Tag alle reumütig mit unseren Zetteln ankamen, hat der Lehrer aufgelöst, dass er uns damit auch nur einen Streich spielen wollte und die Entschuldigungen gar nicht brauchte.

  Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?

  Vermutlich wäre ich bei irgendeiner Zeitung gelandet

  Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?

  Nightwish

  Was ist dein Lieblingsessen?

  Dampfnudeln

  Was macht dir am meisten Spaß?

  Wenn ich all meine Pflichten erledigt habe und einfach tun kann, wonach mir der Sinn steht