-
Frage gestellt base22wye am 12 Jun 2023. Diese Frage wurde auch von dear22ran gestellt.
-
Christian Gawron Beantwortet am 12 Jun 2023: last edited 12 Jun 2023 12:03
Eine KI sollte keine *Macht* haben – Entscheidungen, die Menschen belasten können, sollten meiner Meinung nach nur Menschen treffen dürfen.
Bei persönlichen Information ist die Frage eher, ob ich dem Betreiber einer *Anwendung* vertrauen kann. Die KI selbst wird damit keinen Unsinn machen – der Betreiber der (KI-)Anwendung vielleicht schon.
Bei der Diagnose kann KI meiner Meinung nach ein gutes Hilfsmittel sein, gerade wenn es um „Routineaufgaben“ wie die Auswertung von Bildern geht. Da gibt es Aufgaben, die eine KI heute besser kann als Menschen.
-
-
Maximilian Eder Beantwortet am 12 Jun 2023:
Die Macht von KI beschränkt sich auf die Möglichkeiten, die Menschen ihr einräumen. Die letzte Entscheidungsgewalt, gerade bei Entscheidungen mit weitreichenden Folgen, sollte bei Menschen liegen.
Eine KI unterscheidet nicht zwischen persönlichen und anderen Informationen bei der Analyse. Es ist vielmehr die Frage, ob man dem Anbieter der KI seine Informationen anvertrauen möchte.
Bereits heute kann KI in der Medizin bei der Erkennung von Krankheitsbildern helfen. Problematische ist es, wenn Fehler in den Trainingsdaten vorhanden sind und gegebenenfalls später bei der Analyse reproduziert werden.
-
Stefan Holtel Beantwortet am 12 Jun 2023:
KI ist Technik. Wir entscheiden selbst, inwieweit wir ihr vertrauen. Es ist keine Frage, ob wir „können“, sondern ob wir es tun, weil das Vertrauen gerechtfertigt ist.
-
Karsten Weber Beantwortet am 13 Jun 2023:
KI hat keine Macht aus sich selbst heraus, sondern bekommt diese durch Menschen. Die Frage muss also lauten: Wie viel Macht sollten Menschen über andere Menschen haben?
Nein, man sollte den meisten KI-Systemen eher keine persönlichen Informationen anvertrauen, da sie von Unternehmen betrieben werden, die ein kommerzielles Interesse an diesen Informationen haben.
Ja, KI kann sehr nützlich in der medizinischen Diagnostik sein, bspw. im Bereich der Tumorerkennung.
Kommentare